Oberammergau
Auf dem Kriegsmonument von 1924 mit einem steinernen Hl. Michael, der mit einem Schwert zu einem gewaltigen Schlag ausholt, steht (auf der Rückseite):
FÜR DEUTSCHLANDS FREIHEIT UND EHRE STARBEN DEN HELDENTOD (Namen) ALLEN JÜNGLINGEN DIE HIER VORÜBERGEHEN SOLL`S WIE EIN GEISTERRUF ERTÖNEN „AUCH DU SOLLST SO ZUM VATERLANDE STEHEN WIE DIESE TAPFEREN HIER“ J. A. Daisenberger Geistlicher Rat
Eine Tafel mit einem würdigenden Text wurde am Kriegsmonument angebracht.
Lübeck-Schlutup: 2009 wurde die „Ehrenmalsanlage“ auf Initiative der Kircche St. Andreas vom Bildhauer Claus Görtz umgestaltet.
Die seit dem 2. Weltkrieg bestehende Form der »Ehrenmalsanlage« mit links und rechts in Reihe liegenden Namenstafeln der im Krieg getöteten Schlutuper Soldaten wurde weiterentwickelt, ohne die Tafeln verschwinden zu lassen.
Die Namenstafeln der toten Soldaten wurden kreuz und quer zu den Füßen einer verzweifelten Mutter aufgetürmt. Ihr schmerzverzerrtes Gesicht soll an das Leid des Zweiten Weltkriegs erinnern.
Ein Beispiel aus München:
Das militaristische Denkmal an der Dachauer Straße in München wurde 1922 errichtet, 1945 zerstört , 1962 wieder aufgebaut und instrumentalisiert die Soldaten der bayerischen Eisenbahntruppe, die in dem grauenhaften Gemetzel des Krieges 1914-18 getötet wurden
HP Berndl, W. Kastner und R. Krack haben es - zumindest temporär am Volkstrauertag 2020 - in ein Friedenszeichen verwandelt.